Bündnis gegen Depression Vorderpfalz e.V.

Der gemeinnützige Verein „Bündnis gegen Depression Vorderpfalz e.V.“ ist eine regionale Initiative, die sich unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe dem Kampf gegen Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen widmet. Ziel des Bündnisses ist es, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen, die öffentliche Wahrnehmung zu verändern und die Unterstützung für Betroffene zu verbessern. Dabei arbeitet das Bündnis mit einer Vielzahl von Partnern aus verschiedenen Bereichen zusammen, darunter medizinische Fachkräfte, Selbsthilfegruppen, soziale Einrichtungen sowie Bildungseinrichtungen.
Das Bündnis setzt auf Aufklärung, Prävention und die Förderung eines offenen Dialogs, um Stigmatisierung zu verringern und Betroffenen zu helfen, Unterstützung zu finden. Es organisiert Veranstaltungen, Workshops und Informationskampagnen, die auf die Vielschichtigkeit von Depressionen und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben hinweisen.
Ein zentrales Anliegen des Bündnisses ist es, lokale Netzwerke zu schaffen, die es den Menschen in der Vorderpfalz ermöglichen, schnell und unkompliziert Hilfe zu finden. Dabei wird der Fokus auf eine individuelle und bedarfsgerechte Unterstützung gelegt, die sowohl den medizinischen als auch den sozialen Aspekt der psychischen Gesundheit berücksichtigt.
Das Bündnis gegen Depression Vorderpfalz ist damit ein wichtiger Ansprechpartner für alle, die mehr über Depressionen erfahren möchten oder selbst betroffen sind.

17
MAI
2025

2. Gesundheitsmarkt für seelische Gesundheit - Eine seelische Erkrankung betrifft die ganze Familie

2. Gesundheitsmarkt für seelische Gesundheit
Titel: "Eine seelische Erkrankung betrifft die gesamte Familie"
Datum: 17. Mai 2025
Uhrzeit: 10:00 – 16:00 Uhr
Ort: Stadthalle Speyer, Obere Langgasse 33, 67346 Speyer

Am 17. Mai 2025 findet der 2. Gesundheitsmarkt für seelische Gesundheit unter dem Titel „Eine seelische Erkrankung betrifft die gesamte Familie“ in der Stadthalle Speyer statt. Die Veranstaltung möchte auf die weitreichenden Auswirkungen seelischer Erkrankungen auf die gesamte Familie aufmerksam machen und zeigen, wie Angehörige und Betroffene gemeinsam Unterstützung finden können.

Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Burnout betreffen nicht nur die betroffene Person selbst, sondern beeinflussen auch das familiäre Umfeld erheblich. Der Gesundheitsmarkt bietet eine Plattform, um sich über die Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf die Familienstruktur zu informieren und konkrete Hilfsangebote zu entdecken.

Was erwartet Sie?

  • Informationsstände und Experten: Treffen Sie Fachleute aus der Psychotherapie, Sozialarbeit und Medizin und erhalten Sie wertvolle Informationen über den Umgang mit psychischen Erkrankungen innerhalb der Familie. Es erwarten Sie 27 Aussteller aus der Vorderpfalz.
  • Vorträge: Detaillierte Informationen zu den Vorträgen zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr finden Sie hier unten angehängt.
  • Hilfsangebote und Ressourcen: Lernen Sie Unterstützungsangebote kennen, die speziell für Angehörige und Betroffene entwickelt wurden – von Beratungsstellen über Selbsthilfegruppen bis hin zu Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken.
  • Austausch und Vernetzung: Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit anderen Familien auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und Kontakte zu knüpfen.

Der 2. Gesundheitsmarkt richtet sich an alle, die direkt oder indirekt von seelischen Erkrankungen betroffen sind – Betroffene, Angehörige, Fachleute und Interessierte. Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema psychische Gesundheit weiter zu enttabuisieren, das Verständnis für die Belastungen von Familien zu fördern und praktische Unterstützung anzubieten.

Der Eintritt ist frei.
Wir laden Sie herzlich ein, an diesem wichtigen Tag teilzunehmen und sich von den vielfältigen Informationen und Angeboten inspirieren zu lassen. Gemeinsam können wir das Thema seelische Gesundheit ins Zentrum unserer Gesellschaft rücken!

10:00 Uhr „Familiencoach Depression“ - AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse

Der Umgang mit einem depressiv erkrankten Angehörigen, Freund oder Bekannten kann anstrengend sein und einen an die Belastungsgrenzen bringen. Der Familiencoach Depression hilft Ihnen, in dieser schwierigen Situation gut auf sich selbst zu achten, Alltagsprobleme besser zu bewältigen und die Beziehung zum Erkrankten zu stärken. Zudem erhalten Sie Informationen über die Erkrankung Depression. Der Familiencoach Depression richtet sich an Angehörige von Erwachsenen mit unipolarer Depression, nicht an Angehörige mit einem depressiv erkrankten minderjährigen Kind.

Referentin: Heike Müller-Kreitmann, AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse

10:20 Uhr DemStepCare / Prävent+ Ein Angebot zur Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen

DemStepCare / Prävent+ ist ein innovatives Versorgungskonzept, das am Pfalzklinikum angeboten wird. Es basiert auf modernen Ansätzen wie dem Dementia Care Management, Stepped Care und Collaborative Care. Ziel ist es, eine umfassende und koordinierte Betreuung für Menschen mit Demenz oder ähnlichen Herausforderungen sicherzustellen.

Das Programm umfasst die Erhebung und Koordination der Versorgungsbedarfe auf verschiedenen Ebenen – medizinisch, pflegerisch, psychosozial und therapeutisch. Dabei wird der Zugang zu regionalen Gesundheits- und Versorgungssystemen erleichtert, um eine nahtlose Betreuung zu gewährleisten.

Die Behandlung erfolgt nach leitliniengerechten Standards, wobei die Interventionen stets auf die geringstmögliche Intensität ausgelegt sind. So wird eine individuelle, bedarfsgerechte Versorgung sichergestellt, die den Betroffenen bestmöglich unterstützt.

Referent: David García Méndez, Advanced Practice Nurse (APN), Klinik für Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Pfalzklinikum Klingenmünster AdÖR

10:45 Uhr Vorstellung Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Speyer

Die Tagesklinik in Speyer hat 20 Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche im Alter ab fünf Jahren bis zum Erreichen der Volljährigkeit. Die tagesklinische Betreuung in drei Gruppen bietet tagsüber umfassende therapeutische und pädagogische Unterstützung. Abends und an den Wochenenden sind die Kinder und Jugendlichen zu Hause. So können Sie diese neuen Erfahrungen direkt in ihrem gewohnten Umfeld erproben.

Referentin: Dr. Dr. Nadja Henninger, Oberärztin, Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Speyer, Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR

11:15 Uhr Vorstellung der Initiative „Stark im Sturm“

Wenn Eltern psychisch oder suchtkrank werden, ist oft die ganze Familie betroffen. Vor allem Kinder sind belastet. Die Initiative „Stark im Sturm“ hilft, die richtige Unterstützung zu finden.

Referentinnen: 

• Prof. Dr. med. Anne Koopmann, Oberärztin, Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

• Prof. Dr. Yvonne Grimmer, Leitung der Initiative Stark im Sturm, Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

12:00 Uhr Gemeindeschwester plus - immer unterwegs für Sie und mit Ihnen

Das Angebot der Gemeindeschwester plus richtet sich an ältere Menschen, die noch selbstständig leben und nicht auf Pflege angewiesen sind, die sich aber gleichzeitig Unterstützung und Beratung wünschen.

Referentin: Alexandra Mally, Gemeindeschwester Plus, Stadt Speyer

12:30 Uhr "Durch STÄRKUNG mehr ERREICHEN"

Vorstellung der Angebote des GesundheitsInstitut-BR und der Traum-Schmiede

Referentinnen: 

• Birgit Reichert, GesundheitsInstitut-BR, Praxis für mentale Gesundheit

• Andrea Kühn, Traum-Schmiede

13:00 Uhr Die Frühen Hilfen – Unterstützung bei psychischen Belastungen in Familien mit Babys und Kleinkindern

In diesem Vortrag möchten die Referentinnen die verschiedenen Angebote der Frühen Hilfen in Speyer vorstellen, die insbesondere auch bei Familien mit psychischen Belastungen für Unterstützung sorgen können.

Referentinnen:

• Sarah Diehl, Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit, Stadtverwaltung Speyer, Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales

• Daniela König, Frühe Hilfen, Stadtverwaltung Speyer, Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales

13:25 Uhr Medien als Seelentröster 

Während der Alkoholkonsum leicht rückläufig ist, stieg die Mediennutzung in den letzten Jahren um mehr als die Hälfte an. Heute nutzen Jugendliche die digitalen Medien oft als Seelentröster und sind ein beliebtes Mittel zur Selbstmedikation bei Depression, sozialen Ängsten, etc..

Referent: Martin Hügel, Fachstelle Spielsucht NIDRO SP / RPK, Therapieverbund Ludwigsmühle

14:00 Uhr Vorstellung des psychNAVi RLP - Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. 

Das psychNAVi Rheinland-Pfalz fasst das psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfesystem in ganz Rheinland-Pfalz zusammen. Hier können Betroffene, Angehörige und auch im Gesundheitssystem tätige Personen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten in allen Bereichen des Hilfesystems finden.

Referentin: Muriel Buck, Referentin, Referat Gesund leben, arbeiten und altern, Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.

14:30 Uhr Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung in der Vorderpfalz

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®) unterstützt und berät alle Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige kostenlos in allen Fragen zur Rehabilitation und Teilhabe.

Referent: Olaf Lütge, Teilhabeberater, EUTB Ludwigshafen, Ivita Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH

15:00 Uhr Vorstellung der Kinder- und Jugendpsychiatrie des St. Annastifts Ludwigshafen

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie des St. Annastifts in Ludwigshafen bietet fachliche Hilfen für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende bis zum 18. Lebensjahr und deren Familien, die unter akuten oder länger andauernden psychischen, psychosomatischen und neuropsychiatrischen Problemen, Störungen und Erkrankungen leiden oder von seelischer Behinderung bedroht sind.

Referentin: Dr. med. Rebekka Schwarz, Chefärztin, Klinik für Kinder-/Jugendpsychiatrie, Psychotherapie & Psychosomatik, St. Annastiftskrankenhaus Ludwigshafen

15:30 Uhr Vorstellung des Gemeindepsychiatrisches Zentrum Speyer mit Kontaktstelle

Das Gemeindepsychiatrische Zentrum in Speyer bietet unterschiedliche Möglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Das GPZ deckt vielfältige Bereiche ab. So gibt es neben der Wohnstätte und Tagesstätte noch Plätze für betreutes Wohnen (alleine oder in einer Wohngemeinschaft), eine Kontaktstelle für Interessierte und aufsuchende Hilfen.

Referent:Innen:

• Christian Weiß, Regionalleiter Rheinebene Betreuen-Fördern-Wohnen, Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR

• Sonja Oswald, Gemeindepsychiatrisches Zentrum Speyer, Betreuen-Fördern-Wohnen, Pfalzklinikum für Psychiatrie u. Neurologie AdöR

Treffen Sie das Team

Treffen Sie das Team hinter dem Bündnis gegen Depression Vorderpfalz am Samstag den 17.05.2025 beim kommenden Gesundheitstag von 10:00 - 16:00 Uhr in der Stadthalle Speyer. Wir freuen uns auf Interessante Gespräche und Sie kennen zu lernen.

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